Die Handelspartner im Süden
Die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Süden zu verbessern, ist Ziel des Fairen Handels. Benachteiligte Kleinproduzenten in der Landwirtschaft und in der handwerklichen Produktion sowie abhängig beschäftigte Arbeiter auf Plantagen und in Fabriken stehen dabei im Fokus.
Insbesondere benachteiligte kleinbäuerliche Familien sollen vom Fairen Handel profitieren. Ihre Zusammenschlüsse (z. B. Kooperativen, Genossenschaften) sind wichtige Handelspartner des Fairen Handels. Diese setzen sich für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, soziale Sicherung, Bildung und Frauenförderung ein. Transparenz und demokratische Mitspracherechte müssen gewährleistet sein.
Bei einigen Plantagenprodukten wie z. B. Tee, Blumen und Orangen arbeitet der Faire Handel nicht nur mit Kleinbauern sondern auch mit Plantagen zusammen. Davon sollen die abhängig beschäftigen Pflücker profitieren. Die Betriebe und Plantagen müssen sozialverträgliche Arbeitsbedingungen gewährleisten. Vertreter der Plantagen und der Arbeiter bilden ein Gremium, das über die Verwendung des Fair Handels-Aufschlags für die Gemeinschaft entscheidet.
Die Geschichten von Produzenten geben dem Fairen Handel ein Gesicht. Erfahren Sie mehr über erfolgreiche Entwicklungen der Handelspartner, zum Beispiel über...
... die Rosenfarm Kiliflora in Tansania
... Navdanya in Indien
... die Kakaokooperative El Ceibo in Bolivien
... die Teeplantage Tea Promoter India
... Green Net in Thailand
Weitere Produzentengeschichten finden Sie auf den Internetseiten z. B. von
- der Siegelorganisation TransFair,
- den Fair Handels-Importorganisationen, GEPA - The Fair Trade Company, EL PUENTE, dwp und BanaFair.