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Hunger und Ernährungssicherung

Fakten

  • Von den globalen Problemen ist das größte soziale Problem die Unterernährung bzw. der Hunger.
  • Die Vereinten Nationen schätzen, dass im Jahr 2017 weltweit rund 821 Millionen (804 Mio. in 2016) von insgesamt 7,5 Milliarden Menschen hungern. Das sind knapp 11 Prozent der Weltbevölkerung.
  • Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an den Folgen von Hunger.
  • Hinzu kommen mehrere Mrd. Menschen, die von einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Mikronährstoffen betroffen sind.
  • Laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stirbt etwa alle 3,5 Sekunden ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung – das sind mehr als zehn Millionen Menschen pro Jahr.

Ursachen von Hunger

Hunger und Mangelernährung sind nicht primär die Folge von Naturkatastrophen oder bewaffneten Konflikten. Solche Krisen verursachen nur zehn Prozent des Hungers in der Welt. In den meisten Fällen ist Hunger strukturell bedingt.

Zu den Ursachen gehören u.a. Armut, Verschuldung, Protektionismus, Subventionspolitik, Landgrabbing und seit neuerem auch die Nutzung von Agrarflächen für die Treibstoffproduktion.

Ernährungssicherung

Drei Ansätze aus einer Kampagne für Ernährungssicherheit von Brot für die Welt:

  • Ernährungssicherheit erfordert einen Wandel im Handel.
  • Ernährungssicherheit erfordert eine Agrarwende.
  • Ernährungssicherheit erfordert eine Konsumwende.

Ernährungssicherung beginnt auch in Neugraben

Dementsprechend sind die Ziele unserer Initiative "Neugraben fairändern":

  • Das Bewusstsein für globale Zusammenhänge in Neugraben stärken.
  • Daraus resultierend ein verändertes Konsumverhalten in Neugraben unterstützen.
  • Gesellschaftspolitisches Engagement für eine Agrarwende fördern.

Wichtige Informationen zum Thema Hunger, Ernährungssicherung und Kampagnen finden Sie unter www.brot-fuer-die-welt.de