Fairer Handel ist ...
"... eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.
Fair Handels-Organisationen engagieren sich - gemeinsam mit VerbraucherInnen - für die Unterstützung der ProduzentInnen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.“
Auf diese Definition haben sich 2001 die damals vier internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels (jetzt drei: FLO, WFTO, und FINE) geeinigt. Das FINE-Grundlagenpapier zum Fairen Handel beschreibt darüber hinaus auch die gemeinsamen strategischen Ziele und Grundsätz des Fairen Handels.
Darüber hinaus haben sich beide international agierenden Netzwerke (FLO und WFTO) im Januar 2009 auf eine „Charta der Prinzipien des Fairen Handels“ verständigt. In dieser Charta werden die wesentlichen Prinzipien des Fairen Handels nochmals benannt und sie kann als „Sozial-Vertrag“ verstanden werden, den alle Beteiligten (Produzenten, Händler, Konsumenten) miteinander eingehen.
Die Charta kann hier http://www.forum-fairer-handel.de/fairer-handel/definition/ in englischer Originalfassung oder in der deutschen Übersetzung herunter geladen werden.